25 Jahre Hammer Tafel

25 Jahre Hammer Tafel

Die Hammer Tafel ist 25 Jahre alt. Heinz-Werner Hartfiel, 1. Vorsitzender, begrüßte aus diesem Anlass Oberbürgermeister Marc Herter, Stadtbaurat Andreas Mentz, Barbara Conrad vom Stadtplanungsamt und Karsten Weymann (Vorsitzender Sozial- und Gesundheitsausschuss). Petra Nattke, Personalratsvorsitzende des Hammer Oberlandesgerichts und Werner Kaßen (Humantias) gratulierten dem Verein ebenfalls persönlich.

Impressionen

Hartfiel ließ die Vereinsgesichte noch einmal Revue passieren und lobte die rund 90 Ehrenamtlichen für ihre fortwährende Arbeit. Das Motto der Hammer Tafel, „Gut, dass es uns gibt, schade dass es uns geben muss“ griff auch Marc Herter in seinem Grußwort auf. „Die Tafel erinnert uns immer wieder daran, dass die Sozialpolitik in dieser Zeit keine Lösung gefunden hat“, so der OB. Aber die Solidarität mit anderen Menschen sei vorbildlich – sowohl die Arbeit der Ehrenamtlichen als auch des Vorstandes. Er freut sich zusammen mit Andreas Mentz und Barbara Conrad, dass das Projekt „Trägerhaus“ beim europäischen EFRE-Sozialfond positiv bewertet wurde. „Wir hoffen deshalb, dass auch der positive Förderbescheid folgen wird und die Tafel an den neuen Standort umziehen kann“, so Herter.

Auch Karsten Weymann lobte die Arbeit der Ehrenamtlichen: „Das hohe Maß an solidarischer, ehrenamtlicher Arbeit zeichnet Hamm aus!“ Er hofft, dass die Hammer Tafel mit dazu beiträgt, sich selbst überflüssig zu machen. „Sie arbeiten tagtäglich für die positive Veränderung dieser Gesellschaft!“ , so Weymann.

Gäste

Dreizehn Ehrenamtliche wurden vom Vorstand mit Urkunde, Gutschein sowie einer Rose für mehr als zehnjährige Mitarbeit bei der Tafel geehrt.

Ehrungen

Danach konnten die etwa 70 Gäste in lockerer Atmosphäre Getränke und Speisen genießen. Die Band „Manni & Friends“ sorgte für die musikalische Begleitung und animierte die Gäste, das Tanzbein zu schwingen. Die Kinder nutzten derweil das von der Kinder- und Jugendarbeit Hammer Westen bereitgestellte und betreute Angebot der Hüpfburg und ließen sich in der Pause die Zuckerwatte schmecken.

Silvia Kraft (2. Vorsitzende und Gründungsmitglied der Hammer Tafel) gab einen Überblick über die Zusammensetzung der Tafel-Kunden, die sich in dieser Zeit geändert hat. „Immer mehr Alleinerziehende und ältere Menschen, die mit ihrer Rente nicht auskommen besuchen die Tafel“, so Kraft. Auch die Zahlen der Bedürftigen sind in den 25 Jahren ständig gestiegen. „Derzeit erreichen wir pro Woche 1.350 Personen“, nennt sie die aktuellen Zahlen.

Auch wenn es eigentlich keinen Grund zum Feiern gab, wie Hartfiel in seiner Begrüßung feststellte, gab es beim Tag der offenen Tür jede Menge Möglichkeiten zum gegenseitigen Austausch. „Allen Beteiligten und Unterstützern ein herzliches Dankeschön!“ so Bianca Felling (Kassiererin).

„Und es ist ein schönes Dankeschön an unsere Ehrenamtler*innen“, zieht Wolfgang Ruthe als Schriftführer ein positives Fazit.

Fotos: Robert Szkudlarek

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